Energy Scouts in Unternehmen senken den Energieverbrauch

Seit dem Frühjahr 2021 bieten acht europäische Auslandshandelskammern (AHKs) der Deutschen Industrie und Handelskammer (DIHK) im Rahmen des EUKI-Projekts Young Energy Europe die Qualifizierung zum „Energy Scout“ an. Insgesamt 798 junge Berufstätige nutzten in den Jahren 2021 bis 2024 die Chance und entwickelten 361 Praxisprojekte in ihren Unternehmen. Die Energy Scout-Praxisprojekte zeigen konkrete Maßnahmen zur Energie- und Ressourceneinsparung in 301 Unternehmen in den Ländern Polen, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Griechenland auf. Insgesamt können dadurch in den acht Ländern 121.000 MWh Strom und 124.000 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr eingespart werden. Im Durchschnitt identifiziert ein Energy Scout Einspar- und Reduktionspotenziale in Höhe von 152 MWh Strom und 155 Tonnen CO₂ pro Jahr. Ein Großteil der Projekte konnte aufgrund kurzer Amortisationszeiten schnell umgesetzt werden. Dabei tragen die Energy Scouts mit ihren Praxisprojekten nicht nur zu einem nachhaltigeren Wirtschaften ihrer Unternehmen bei. Sie fördern durch ihre konkreten Ansätze und den Austausch untereinander grenzüberschreitenden Know-how Transfer in Sachen betrieblichen Klimaschutz in Osteuropa und den Ländern des westlichen Balkans.

Die Broschüre zum Projekt Young Energy Europe 2021-2024 zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig und gleichzeitig effektiv die praktischen Ansätze der europäischen Energy Scouts sind – von der Umrüstung konventioneller Beleuchtung auf LED, der Ausstattung von Firmendächern, Parkplätzen oder Freiflächen mit Photovoltaikanlagen oder der Optimierung des Energiemanagements in Fabriken und Kühlhäusern.   

Welche konkreten Ansätze das sind und was die Trainings in den einzelnen Ländern auszeichnet, erfahren Sie in der neuen Broschüre hier